Wenn die geliebte Partnerin, der so tief vertraute Partner, stirbt – ’einfach nicht mehr da ist‘ – verlieren wir oft den Boden unter den Füßen und unser eigenes Leben gerät unkontrollierbar ins Schwanken. Dabei macht es keinen Unterschied, ob der Tod plötzlich oder nach Krankheit eintritt.
Künftig ohne den ‚Menschen an meiner Seite‘ weiter leben zu müssen, ist nicht oder nur schwer vorstellbar. Allein der Gedanke schmerzt auf eine Weise, die in ihrer Intensität den meisten Menschen bisher unbekannt ist. In einer Umwelt, die Tod und Trauer vielfach verdrängt und auf Funktionieren ausgerichtet ist, erfahren wir darüber hinaus, wie schwer es ist, der Trauer Zeit und Raum zu geben.
Im geschützten Raum von kleinen, begleiteten Gruppen treffen sich Menschen, die ihren Partner / ihre Partnerin verloren haben, um sich mit der eigenen Trauer auseinanderzusetzen. Hier dürfen die wechselnden Gefühle von Verzweiflung und Angst, Traurigkeit und Wut, Schuld und Selbstzweifeln gezeigt und gelebt werden.
Die Gruppenteilnehmer*innen können beim Erzählen und Zuhören Verbundenheit und Entlastung erleben – und dabei entdecken, dass sie mit ihren Gefühlen und inneren und äußeren Erfahrungen nicht
alleine sind.
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem derer, die mir nahe sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich tot entlang,
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiss es wohl, dem Gleiches widerfuhr;
Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der andern muss man leben.
Mascha Kaléko
Im geschützten Raum von kleinen begleiteten Gruppen treffen sich Menschen, die ihren Partner verloren haben, um sich mit der eigenen Trauer auseinanderzusetzen. Hier dürfen die wechselnden Gefühle von Verzweiflung und Angst, Traurigkeit und Wut, Schuldgefühlen und Selbstzweifeln gezeigt und gelebt werden.
Die GruppenteilnehmerInnen können beim Erzählen und Zuhören Verbundenheit und Entlastung erleben und entdecken, dass sie mit ihren Gefühlen und inneren und äußeren Erfahrungen nicht alleine sind.
Gruppe I jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 19:00 - 21:00 Uhr
Gruppe II jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat 18:00 - 20:00 Uhr
Gruppe III jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat 19:00 - 21:00 Uhr
Gruppe IV jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat 11:00 - 13:00 Uhr
Gruppe V jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat 14:00 - 16:00 Uhr
Der Erstkontakt erfolgt über das ITA-Büro. Grundsätzlich erfolgt anschließend eine telefonische Kontaktaufnahme durch die jeweilige Trauerbegleiterin, um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren. Dieses Gespräch dient sowohl dem gegenseitigen Kennenlernen als auch der Orientierung für die anschließende Begleitung (Einzelbegleitung oder Gruppenteilnahme).
Gruppe I: Ilka Reineke, Trauerbegleiterin
Gruppe II: Lilli Mönnich, Trauerbegleiterin
Gruppe III: Ulla Engelhardt, Trauerbegleiterin
Gruppe IV und V: Friederike Radloff, Trauerbegleiterin
Die Teilnahmegebühr beträgt 20,- € pro Treffen. Sie können Ihre Teilnahmegebühr entweder bar beim Treffen bezahlen oder dem Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V. auf das Konto mit der IBAN DE42 2005 0550 1237 1248 60 bei der Hamburger Sparkasse (BIC: HASPDEHHXXX) überweisen. Nach drei unverbindlichen Teilnahmen wird eine vierteljährliche Überweisung von 120,- € bevorzugt.
Für das vor der ersten Gruppenteilnahme stattfindende Erstgespräch erbitten wir eine Ihren Möglichkeiten angemessene Spende für das Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V.
Die Kosten für ein Einzelgespräch (ca. eine Stunde) betragen 40,- €.
Falls es schwierig sein sollte, die entsprechenden Kosten zu tragen, sprechen Sie uns gerne an. Wir finden eine individuelle Lösung.
Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V.
Bogenstraße 26
20144 Hamburg
U-Bahn:
Linie U2 und U3 bis „Schlump“
Bus:
Linie 5 bis „Bezirksamt Eimsbüttel“
Linie 115 bis „Bezirksamt Eimsbüttel“
Linie 4 bis „Bundesstraße“