Trauergruppe nach Suizid – "Wie soll ich damit weiterleben?"

Gruppe für Erwachsene, die einen nahe stehenden Menschen durch Suizid verloren haben

 

Für Hinterbliebene nach einem Suizid ist es oftmals schwer, die widersprüchliche Mischung des erfahrenen Verlustes, der tiefen Fassungslosigkeit, des Sich-Verlassen-Fühlens, der empfundenen Scham zu ertragen. Gleichzeitig treffen sie oft auf eine Umwelt, die mit Suizid und den Gefühlen der Trauernden nicht umzugehen weiß und in der die Suizid-Betroffenen sich mit ihrer Trauer ausgeschlossen fühlen.

Das Angebot

Ein geschützter Raum für die Trauer. Wir wissen aus unserer Arbeit, dass eine Gruppe einen sorgsam geschützten Raum für den Umgang mit der eigenen Trauer ermöglichen kann:

  • Raum des Zuhörens und des Austausches  
  • Raum für die Fragen ohne Antworten
  • Raum für das Entdecken von Wegen aus der Sprachlosigkeit
  • Raum, um Halt in haltlosen Zeiten zu erfahren
  • Raum des Nachdenkens und-fühlens
  • Raum, in dem auch Verzweiflung ihren Platz haben darf  

Der Rahmen

In monatlichen Treffen ein Jahr lang in der Gruppe begleitet sein: ab Mai 2023 beginnt die nächste regelmäßig stattfindende Gruppe für Suizid-Angehörige. Die Gruppe richtet sich an alle, die einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren haben, unabhängig wie lange dies her ist.  

Mit Conny Jenckel und Johannes Antz stehen Ihnen zwei in diesem Bereich ausgebildete und seit vielen Jahren erfahrene Begleiter*innen an der Seite. Wir hören Ihnen zu und wir unterstützen Sie beim Sortieren der Themen und widersprüchlichen Gefühle, mit denen Sie gerade konfrontiert sind. Wir schauen mit Ihnen gemeinsam, was es jetzt braucht, um nach dem Suizid mit der Lücke im Leben und den ungelösten Fragen weiterzuleben  

Termine: immer am 2. Samstag im Monat in der Zeit von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr, Beginn: Samstag, 13. Mai 2023
 
Ort: in den Räumen des Instituts für Trauerarbeit (ITA) e.V. Bogenstraße 26 in Hamburg

Voraussetzung für die Teilnahme in der Gruppe ist ein Vorgespräch mit einem der beiden Trauerbegleiter Conny Jenckel oder Johannes Antz. 

Download
Information Angehörige Suizid
Infoflyer_Suizidbegleitung.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB

Kontakt und Information

Der Erstkontakt erfolgt über das ITA-Büro. Grundsätzlich erfolgt anschließend eine telefonische Kontaktaufnahme durch Conny Jenckel oder Johannes Antz, um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren. Dieses Gespräch dient sowohl dem gegenseitigen Kennenlernen als auch der Orientierung für die anschließende Begleitung (Einzelbegleitung oder Gruppenteilnahme).  

Kosten

Die Teilnahmegebühr pro Treffen beträgt 50,– Euro und ist bereits jeweils vor dem Termin auf das Konto mit der IBAN DE42 2005 0550 1237 1248 60 bei der Hamburger Sparkasse (BIC: HASPDEHHXXX) zu überweisen.

 

Für das vor der ersten Gruppenteilnahme stattfindende Erstgespräch erbitten wir eine Ihren Möglichkeiten angemessene Spende für das Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V.

 

Falls es schwierig sein sollte, die entsprechenden Kosten zu tragen, sprechen Sie uns gerne an. Wir finden eine individuelle Lösung.

Treffpunkt

Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V.
Bogenstraße 26

20144 Hamburg

Verkehrsmittel

U-Bahn:

Linie U2 und U3 bis „Schlump“

 

Bus:

Linie 5 bis „Bezirksamt Eimsbüttel“
Linie 115 bis „Bezirksamt Eimsbüttel“
Linie 4 bis „Bundesstraße“